Reisen in neue Länder bieten die Möglichkeit, die lokale Küche zu erkunden und traditionelle Gerichte zu genießen. Doch manchmal weckt die Neugier und man kann der Verlockung der bekannten goldenen Bögen von McDonald’s nicht widerstehen.
Genau das geschah, als ich mich auf eine Europareise begab und McDonald’s-Standorte in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz besuchte. Jedes Land hielt seine eigenen Überraschungen bereit, und ich probierte eifrig eine Reihe von Menüpunkten aus und ordnete sie vom besten zum schlechtesten. Lassen Sie uns einen köstlichen Tauchgang in mein McDonald’s-Abenteuer in ganz Europa unternehmen.
Das wichtigste zuerst. Während McDonald’s wie eine normale Fast-Food-Kette wirkt, werden auf seinen internationalen Menüs oft einzigartige Produkte angeboten, die es zu Hause nicht gibt. Vor diesem Hintergrund konnte ich der Gelegenheit nicht widerstehen, zu erkunden, was McDonald’s in Europa zu bieten hat.
Die McDonald’s-Standorte in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz hatten ein vertrautes Erscheinungsbild, wobei das ikonische goldene „M“-Logo die Außenseite zierte. Drinnen wurde ich von großen Bestellbildschirmen begrüßt, wie man sie in den Vereinigten Staaten findet. Obwohl die Atmosphäre insgesamt vertraut war, hielten die Menüs spannende Überraschungen bereit.
Beginnen wir mit dem Höhepunkt eines jeden McDonald’s-Erlebnisses: den Pommes. In allen Ländern, die ich besuchte, gab es die klassischen dünnen und geraden Pommes. Deutschland und Österreich gingen jedoch mit zusätzlichen Bratvarianten noch einen Schritt weiter.
Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen und bestellte sowohl Curly Fries als auch Kartoffelstreifen. Die Curly Fries, die in Deutschland für eine mittlere Portion 3 US-Dollar kosten, haben meine Erwartungen übertroffen. Dank der Zugabe einer Gewürzmischung waren sie knuspriger und aromatischer als ihre ursprünglichen Gegenstücke. Die Kartoffelstreifen in Österreich, ähnlich wie Wedges mit geriffelter Textur, begeisterten mich durch ihre Knusprigkeit und den dickeren Schnitt und sorgten für eine sättigendere Kartoffelfüllung. Diese Pommes-Frites-Variationen lösten in mir den Wunsch nach mehr Abwechslung auf der US-Speisekarte von McDonald’s aus.
Als nächstes steht in meiner Rangliste der unerwartete Star der Show: frittierte Hähnchenflügel. Während McDonald’s in den USA ein Synonym für McNuggets ist, rühmten sich die deutschen und italienischen Menüs mit der köstlichen Zugabe von frittierten Hähnchenflügeln.
Mariniert und frisch frittiert boten diese Wings ein Maß an Geschmack und Feuchtigkeit, das die traditionellen McNuggets übertraf. Bei einem Preis von rund 4 US-Dollar für fünf Wings erinnerten sie eher an Wings aus einem Full-Service-Restaurant als an Fast Food. Die Version von Rome hatte ein knusprigeres Äußeres, was das Gesamterlebnis verbesserte. Als Fan von Brathähnchen würde ich diese Wings zweifellos wieder bestellen, wenn ich die Chance dazu hätte.
Als ich mich an Desserts wagte, stieß ich zufällig auf ein Juwel in Italien – den Nutella-Muffin. Mit einem Preis von weniger als 2 US-Dollar hat diese Delikatesse meine Erwartungen übertroffen. Der Muffin hatte eine feuchte, schwammige Konsistenz, die an frisch gebackenen gelben Blechkuchen erinnerte. Sein Kern war mit Nutella gefüllt und sorgte für eine perfekte Balance zwischen kuchenartigem Geschmack und köstlichem Schokoladen-Haselnuss-Aufstrich. Selbst Monate später erinnere ich mich immer noch an diesen köstlichen Leckerbissen und wünschte, er wäre bei meinem örtlichen McDonald’s erhältlich.
Auf der Speisekarte Deutschlands stand ein legendäres Gericht: das McRib-Sandwich. Das McRib, das bekanntermaßen schwer fassbar und nur zu bestimmten Zeiten und an ausgewählten Orten erhältlich ist, kreuzte schließlich in Deutschland meinen Weg. Ich habe die Gelegenheit genutzt, es auszuprobieren, und zu meiner Überraschung hat es mich überzeugt.
Das mit BBQ-Sauce überzogene Schweinefleisch ohne Knochen, begleitet von Gurken und Zwiebeln, sorgte für ein weiches und pikantes Erlebnis, das an Sloppy Joes aus der Kindheit erinnerte. Ich bin zwar kein großer Fan von Grillgerichten, aber die Kombination aus Aromen und Texturen machte es zu einer angenehmen Wahl. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, würde ich das McRib jederzeit wieder bestellen.
Die Schweiz präsentierte ein einzigartiges Produkt auf ihrer McDonald’s-Speisekarte – das Paprika-Hühnchen-Sandwich. Mit einem Preis von 9 US-Dollar gehörte es zu den teureren Artikeln, die ich probiert habe. Das panierte Hähnchen, der Käse und die würzige Paprikasoße ergaben eine harmonische Kombination. Die süße und leicht würzige Sauce ergänzte das knusprige Hähnchen und den geschmolzenen Käse und sorgte für ein angenehmes kulinarisches Erlebnis.
Leider hat mich nicht jedes Gericht gleichermaßen überzeugt. Der Schoko-Vanille-Kuchen in Österreich belegte auf meiner Liste den sechsten Platz. Dieser Kuchen kostet etwa 2 US-Dollar und verfügt über eine äußere Schokoladenschicht, die mit cremiger Vanille gefüllt ist. Der Geschmack war zwar anständig und erinnerte an einen Oreo-Keks, doch die Knusprigkeit und Fettigkeit des Kuchens dämpfte meine Begeisterung. Es fühlte sich eher an, als würde man in ein Frühlingsbrötchen beißen, anstatt ein köstliches Dessert zu genießen.
Wenn es um Oliven geht, bin ich nicht der größte Fan. Allerdings machten mich die gefüllten Oliven, die in Italien frittiert wurden, neugierig. McDonald’s-Version der italienischen Vorspeise Olive all’Ascolana, bei der Oliven mit Fleisch gefüllt, paniert und frittiert werden, klang vielversprechend. Für mich ist die Umsetzung jedoch nicht gelungen. Die Füllung schien knapp zu sein und die Kombination aus Olive und frittierter Schale sorgte für ein trockenes Erlebnis. Auch wenn mir dieses besondere Gericht nicht geschmeckt hat, dürfte es Olivenliebhabern vielleicht besser gefallen.
Das enttäuschendste Gericht auf meiner europäischen McDonald’s-Reise war schließlich die Big Rösti. Ich meine, wie könnte jemand etwas falsch machen, wenn er Speck, Burger-Patty, Rösti und Käse kombiniert, oder? Leider haben sie es getan, weil das Rösti verkocht war. Der Burger war aber trotzdem lecker.
Mein europäisches McDonald’s-Abenteuer verschaffte mir einen Einblick in die vielfältige und manchmal überraschende Welt des internationalen Fastfoods. Jedes Land hatte seine eigenen herausragenden Produkte, von den Pommes Frites in Deutschland und Österreich bis hin zum köstlichen Nutella-Muffin in Italien.
Obwohl nicht jedes Gericht ins Schwarze trifft, hat die Erfahrung bestätigt, dass McDonald’s einzigartige Menüpunkte anbieten kann, die auf den regionalen Geschmack zugeschnitten sind. Wenn Sie also das nächste Mal im Ausland sind, scheuen Sie sich nicht davor, sich einer kleinen Fast-Food-Erkundung hinzugeben. Sie werden vielleicht angenehm überrascht sein von den Aromen, die Sie erwarten.
Manche sagen, McDonald’s in Spanien sei besser als in den USA. Finden Sie es hier heraus: