Fragen Sie jeden Deutschen und er wird Ihnen sagen, dass Brot ein Grundnahrungsmittel in seiner Ernährung ist. Die Deutschen essen Brot zum Frühstück, Snacks und Abendessen. Dies erklärt wahrscheinlich, warum Sie im Land zahlreiche Brotsorten finden.
Wenn Sie quer durch Deutschland reisen, können Sie sogar mehr als 300 Brotsorten und mehr als 1.200 verschiedene Brötchen und andere Backwaren genießen. Jede Straße in jedem Dorf oder jeder Stadt hat eine Bäckerei.
Die Bedeutung des Brotes in der deutschen Küche lässt sich mit Begriffen wie Abendbrot und Brotzeit erklären.
Brote unterscheiden sich je nach verwendetem Getreide – Weizen oder Roggen – sowie dem Mischungsverhältnis der Körner, etwaigen speziellen Zutaten sowie der Art der Brotherstellung.
Die Brote sind in vier allgemeine Kategorien unterteilt: Weizen-, Roggen-, Vollkorn- und Spezialbrote.
Brötchen (Semmeln oder Brötchen)
-Brötchen sind helle Roggen- oder Weizenbrötchen, die es pur oder mit Sonnenblumenkernen, Mohn oder Sesamsamen dekoriert gibt.
Bauernbrot (Landbrot)
-Sie können Bauernbrot jederzeit essen, sei es Frühstück, Abendessen oder Jause. Es wird aus einer Kombination von Weizen und etwas Roggen hergestellt.
Fünfkornbrot (Fünfkornbrot)
-Wie der Name schon sagt, wird Fünfkornbrot aus Roggen, Weizen, Gerste, Mais und Hafer hergestellt.
Brezeln (Brezel)
– Frische Brezeln in Deutschland haben eine dunkle salzige Kruste und eine Bagel-ähnliche Textur (zäh) auf der Innenseite. Es wird aus Malz, Weizenmehl, Hefe, Salz und Wasser hergestellt.
Pumpernickel (Pumpernickel)
-Dies ist Deutschlands berühmtestes Brot und es ist dunkel und reichhaltig, hergestellt aus 100 % Roggen.
Dreikornbrot (Dreikornbrot)
-Dieses Brot enthält Weizen, Hafer und Roggen.
Vollkorn-Roggenbrot (Katenbrot)
-Katenbrot bedeutet „Scheunenbrot“ und man isst es zu Käse, Wurst oder Quark. Es ist ein grobes, kräftig schmeckendes Brot, das mindestens 90 % Vollkorn enthält. Es ist die Art von Brot, die Sie normalerweise in deutschen Haushalten finden.
Geschichte des Brotes
Brot gibt es seit der altägyptischen Zeit vor 5.000 Jahren. Das erste Brot, das jemals gebacken wurde, war der Sauerteig. Die nächste Phase der Brotevolution war die Herstellung des Fladenbrots aus Getreidebrei, der auf einen erhitzten Stein gegossen wurde. Als das Wasser aus der Paste verdampfte, war das resultierende Produkt Fladenbrot. Das Fladenbrot aus alten Zeiten blieb lange frisch.
Im Jahr 2000 v. Chr. hatten Bäcker in Ägypten bereits 16 verschiedene Brotsorten entwickelt. Bei Ausgrabungen einer ägyptischen Bäckerei, von der angenommen wird, dass sie um 1200 v. Chr. existierte, wurden 30 verschiedene Brot- und Kuchensorten entdeckt.
Durch die Ägypter lernten die Israelis Brot und seine Herstellung kennen und verbreiteten sich schließlich über Rom nach Europa. Um 400 n. Chr. gab es in Rom schätzungsweise 250 Bäckereien.
Einer der Gründe für die große Vielfalt an Brotprodukten in Deutschland ist die fragmentierte Geschichte dieses Landes seit dem 19. Jahrhundert. Vor dieser Zeit bestand Deutschland aus Hunderten von Königreichen mit eigenen Dialekten, Traditionen und Kulturen. Natürlich hatten sie auch ihr eigenes Brot.
Aufgrund des Wetters und des Klimas in Deutschland wurden Roggen und Dinkel im Vergleich zu Weizen häufiger zum Brotbacken verwendet, und Brote auf Weizenbasis findet man hauptsächlich im Süden wie Stuttgart und München.
Deutsches Brot ist reichhaltig und schwer, und Sie werden nicht viele europäische Länder finden, die ihre Brote auf die gleiche Weise beschreiben können.
Brot wird in jedem deutschen Haushalt zu den meisten Mahlzeiten gegessen und ist immer noch der Eckpfeiler ihrer Ernährung. Sogar Fast-Food-Läden wie Kochlöffel servieren wirklich gutes Brot.