Deutsches Bier war lange Zeit das beste der Welt. Viele würden argumentieren, dass es immer noch so ist. Es besteht kein Zweifel, dass sie immer noch ein wirklich gutes Bier machen, das auf Tradition, Kultur und Qualität basiert. Die jüngere Generation hingegen findet sie nicht mehr „sexy“ oder „hip“. Das Lager scheint nicht mehr so aufregend wie früher. Aber unabhängig davon, was jemand denkt, es macht immer noch viel Spaß, deutsches Bier zu trinken. Wenn Sie sich also mit den verschiedenen Bierstilen vertraut machen oder versuchen möchten, Bier im Hard Rock Cafe zu bestellen, haben wir hier einen Leitfaden für Sie.
Wenn Sie das deutsche Reinheitsgebot kennen, fragen Sie sich wahrscheinlich, warum und wie Deutschland verschiedene Biersorten herstellen kann. Das Gesetz schreibt vor, dass Bier nur aus 4 Zutaten hergestellt werden darf – Hefe, Hopfen, Malz und sauberes Wasser. Anscheinend können Brauereien ein vielfältiges Biersortiment herstellen, indem sie unter verschiedenen Bedingungen brauen und Zutaten aus der Region verwenden.
1. Helles/Pilsner
Pilsner ist normalerweise das Bier, das Sie ohne viel Nachdenken aus einem Supermarkt bekommen würden. Es ist normalerweise blass mit einem leichten Geschmack. In Deutschland gibt es das Malz-Pilsner, das leicht bitter, schlank und trocken ist. Sein Alkoholgehalt beträgt normalerweise 4,5 bis 5 % und er hat einen leicht würzigen Geschmack durch den Blütenhopfen.
Helles ist eine aus München stammende Pils-Sorte. Es ist auf der süßen Seite, hat einen erfrischenden Geschmack und ist weniger hopfig.
2. Traditioneller Bock / Maibock
Bock ist kräftiger und vollmundiger als Pilsner mit einem Alkoholgehalt von 6,3-7,5%. Es hat einen unverwechselbaren Geschmack und schmeckt ein bisschen wie Brot. Sie werden wissen, dass es sich um ein traditionelles Bockbier handelt, da das Etikett eine Ziege zeigt. Bockbier stammt ursprünglich aus Einbock, einem Ort in Deutschland, der wie „ein beck“ klingt, was deutsch für Ziegenbock ist. Was den Geschmack betrifft, hat es einen starken Hopfengeschmack mit einem Hauch von Bitterkeit und Blumen. Es ist dunkler als Pilsner.
3. Doppelbock / Eisbock
Im Vergleich zu traditionellen Bockbieren ist das Doppelbock stärker und schmelziger. Es hat auch eine dunklere Farbe. Die Mönche der Paulaner Brauerei in München waren die ersten, die den Doppelbock brauten und er ist karamellartig und zuckersüß mit Noten von Früchten und Schokolade. Der Eisbock ist ein viel stärkeres Bier, da beim Brauen ein Gefrieren stattfindet und dadurch ein Teil des Wassers entfernt wird, wodurch es intensiver wird. Der Alkoholgehalt liegt zwischen 9 und 14 %.
4. Dunkel/Oktoberfest/Märzen
Dunkel wird länger fermentiert, um viel stärker und dunkler zu werden. Der Geschichte nach durften Brauereien im 16. Jahrhundert im Sommer oder Frühling kein Bier brauen, weil wilde Hefe zu stark war. Alle im Frühjahr gebrauten Biere wurden in Höhlen und Kellern gelagert, und dies ebnete den Weg für das heute bekannte Dunkel. Oktoberfest und Märzen beziehen sich auf die gleiche Art von Lagerbier. Es hat einen sauberen, malzigen und nussigen Geschmack mit Brottönen.
5. Schwarzbier
Schwarzbier bedeutet „schwarzes Bier“ und ist tatsächlich das dunkelste aller deutschen Biere. Aber es ist überraschend, dass der Geschmack nicht stark oder überwältigend ist. Es ist eigentlich ein leichtes Trockenbier mit malzigem Geschmack und leichter Bitterkeit. Es hat auch einen moderaten Alkoholgehalt von etwa 5%.
6.Hefeweizen, Dunkelweizen und Weizenbock
Weizen bezeichnet alle Weizenbiere in Deutschland. Das Hefeweizen ist das beliebteste und am weitesten verbreitete. Es wird in einem hohen Glas mit ausgestelltem Deckel serviert, wodurch sich die Hefe beim Einschenken ausbreiten kann.
Dunkelweizen ist dunkles Weizenbier, während die stärkere Version der Weizenbock ist.
7. Rauchbier
Die Herstellung des Rauchbiers erfordert eine spezielle Technik, bei der gemälzte Gerste mit offenen Flammen getrocknet wird. Dieses Bier hat einen reichen und rauchigen Geschmack.
8. Altbier
Alter verwendet ein traditionelles Brauverfahren. Die Düsseldorfer Version ist stark hopfenbetont, während in anderen Teilen Deutschlands Basismalz und Ale-Hefe für das Altbier verwendet werden. Dieses helle Bier hat einen Alkoholgehalt von 4,2 % bis 5,2 %.
9. Kölsch
Kölsch kombiniert die obergärige Hefe des Hefeweizens mit einigen Monaten in einem kühlen, dunklen Keller. Diese Technik erzeugt ein knackiges und würziges Ale mit blumigem Hopfen und mildem Malzgeschmack. Es hat einen vielschichtigen Geschmack.
10. Gose, Berliner Weisse
Craft Beer Gose und Berliner Weisse erfreuen sich heutzutage immer größerer Beliebtheit. Gose hat einen würzigen Geschmack mit einem Hauch von Koriander und Salz. Die Berliner Weisse hat fruchtige Noten mit einem Hauch von Säure. Beide verwenden während des Fermentationsprozesses Lactobacillus-Bakterien.
Bierstile werden in diesem Video ausführlich erklärt: