Wenn wir über Länder mit großen kulinarischen Traditionen sprechen, ist Deutschland immer ganz vorne mit dabei. Das Bier hier ist legendär, ebenso wie das beeindruckende Wurstangebot. Sie wissen es vielleicht nicht, aber deutsches Brot ist auch das beste der Welt. Obwohl nicht so schick wie die französischen Baguettes oder so glamourös wie die mit Olivenöl beträufelte italienische Focaccia, nicht so weit verbreitet wie die Donuts Amerikas (hallo Dunkin‘ Donuts!), Aber es ist ohne Zweifel eine Klasse für sich.
Vollkornbrot ist in Deutschland seit dem fünften Jahrhundert präsent, als die Gallier und Westgoten das Land durchstreiften. die Zeit der Gallier und Westgoten im fünften Jahrhundert. Es ist längst Teil ihrer Ernährung geworden, dass Weißbrot, als es im 19. Jahrhundert zum Mainstream wurde, von der deutschen Öffentlichkeit mit Gegenreaktionen konfrontiert wurde.
Das Wichtige an deutschem Brot ist, dass es größtenteils aus unraffiniertem Roggen und Dinkel hergestellt wird. Das landwirtschaftliche Klima in Berlin ist für diese Körner viel gastfreundlicher, während Weizen hauptsächlich auf München und andere deutsche Städte im Süden beschränkt blieb. Dann gibt es noch das Kletzenbrot – süße, zähe Brote gemischt mit getrockneten Früchten und Nüssen. Bauernbrot oder deutsches Bauernbrot ist Weizenbrot, das Milch enthält.
Roggen hat weniger Gluten und braucht viel länger zum Gären. Als Ergebnis hat das Brot einen unverwechselbar scharfen, würzigen Geschmack, den die Deutschen lieben gelernt haben. Auch Brote auf Roggen- und Dinkelbasis (meist Pumpernickel) haben eine kompakte, grobe und dichte Textur, die im krassen Gegensatz zu den luftig weichen Broten aus anderen europäischen Ländern steht. Britisches Brot ist sehr fluffig, weich und weiß. Deutsches Brot ist gesund, dicht und sehr sättigend. Es ist auch sehr aromatisch.
In Deutschland gibt es auch Weißbrot und man nennt es Toastbrot. Es ist erhältlich, bleibt aber hinter dem charakteristischen deutschen Brot zurück. Bis heute gibt es über 300 deutsche Brotsorten. Es gibt über 27.000 Bäckereien im Land – viel mehr als die Zahl der Apotheken.
Deutsches Brot ist nicht nur ein kulinarischer Schatz, sondern auch eingebettet in die deutsche Kultur. Bereits 2015 verlieh die UNESCO dem deutschen Brot den Status „immaterielles Kulturerbe“.
Das Goethe-Institut hat herausgefunden, dass der durchschnittliche Deutsche jährlich 87 Kilogramm (etwa 190 Pfund) Brot isst – das ist viel mehr als der durchschnittliche Franzose, der etwa 55 Kilogramm (121 Pfund) Brot konsumiert.
Bei den Mahlzeiten bleibt Brot in Deutschland ein Mittelpunkt. Abendbrot oder „Abendbrot“ bezieht sich auf ein leichtes Abendessen mit kalten Sandwiches, die auf dem Tisch serviert werden. In Bayern bezeichnet „Brotzeit“ die Brotzeit im Biergarten, bestehend aus Schwarzbrot, Brezeln, Würstchen und gekochten Eiern.
Die deutsche Tradition, frische Brötchen zum Frühstück zu essen, hat sich bis heute gehalten. Brot ist viel mehr als nur ein nahrhafter Snack, es ist ein Punkt des Nationalstolzes, Brot zu haben, das so vielfältig in Zutaten, Geschmack und Vielfalt ist.